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Kletterwoche / Dolomiten / 2002
"Via Ferratta del Finanzieri" auf den "Colac" 2715 m.

Stützpunkt war das "Sella Joch Haus" ( Rifugio Passo Sella )
direkt am "Sella Pass", zwischen "Wolkenstein" und "Arraba",
in Sichtweite der "Sellajoch Scharte"

Wir waren 5 Damen + 7 Herren + 2 geprüfte Führer.
Alle Mitglieder im "Deutschen Alpen Verein". 


"Ferratisti" werden die Klettersteig-Geher in Italien genannt.
 

Die "Ferratta (Eisenwege)" sind mehr als nur versicherte Wanderpfade.

 Drahtseile / Leitern / Metallstifte / Hängebrücken. Nicht nur Trittsicherheit,
 auch Schwindelfreiheit und eine ordentliche Portion Armkraft sind gefragt.
 
Tourbeschreibung
Sonntag 1.9.2002
                    Anreise der Teilnehmer.                                     
                  Kontrolle aller Sicherheitsgeräte

  Montag 2.9   Per PKW übers "Grödner Joch". Aufstieg über den "Pisciadu Kletter-
               steig" zur "Cima Pisciadu" 2985 m. (über ein schwankendes Seil-Brücklein).
              Einkehr in der "Pisciadu Hütte", sie liegt extrem im "Sella Massiv"
Abstieg über den "Dolomiten Höhenweg Nr. 2" 
           
  Dienstag 3.9           Per PKW nach Pedratsches/St.Leonhard.  Ziel:  "Zehnerspitze"
                             Mit dem Sessellift bis zur ersten Station. Aufstieg zur "Heiligkreuz
                     Kirche + Hospiz" ( Ospizio di S. Croce ).
     Einstieg über den "Passo d S. Croce" zum Gipfel "Kreuzkogel" ( L. Ciaval ) 2907 m
Die "Zehnerspitze" ( Sasso Delle Diec ) 2942 m. konnte wegen aufkommendem
Nebel nicht bestiegen werden.

 
   Mittwoch 4.9   Per PKW über Arrabe nach Pania. Per "Compac"-Gondel auffahren.  
Einstieg in die "Via ferratta dei Finanzieri" zum Gipfel "Colac" 2715 m.
   3,5 Std. lang, 570 Höhenmeter, fast senkrechte, teilsüberhängende Kletterei.
     Auf der Rückseite des "Colac", steiler + matschiger + glatter Abstieg zur Bergstation.

Donnerstag 5.9       Per PKW zum "Grödner Joch". Ziel: die beiden Cir-Spitzen.    
                                   Aufstieg über "Danterceppies". Im Einstieg und Aussrieg  zur
                         "Kleinen Tschierspitze"
( Pizes de Cir ) 2527 m. schwierige Kletterei.
               Aufstieg zur "Große Tschierspitze" ( Gran Cir ) 2592 m, die vergleichsweise
                    leicht zu besteigen ist - auch ohne Kletterausrüstung möglich.
                   Auf der Rückfahrt: Einkehr auf der "Stella Alm" in die "Malga del Sella".
              Diese Einkehr sollte niemand verpassen: Sie liegt auf der rechten Straßenseite
           ( Langkofel im Hintergrund ), cirka 500 m ( von Plan de Gralba komment ) vor
       dem "Sella Joch Haus". Nette Wirtsleut, klein, gemütlich, alt doch leckerer Speck,
Kaiserschmarrn, Joghurt und Milchmix.

Freitag 6.9             Per PKW übers "Grödner Joch" nach "Covara". Ziel: "Piz Boe"
                        Per Gondel + Sessel zum "Vallon".
               Aufstieg im "Vallon-Klettersteig" ( schwieriger Anfang ) Richtung "Piz Boe".
     Vorbei am "Forc.Moser" + "Sas dles Diez" ( Zehner ) + "Sas dles Nun" ( Neuner )
über "Piz dlech Dlac'e" 3009 m, entlang der "Cresta Strent".
            Da Gewitterwolken aufkamen, entschlossen wir uns am "Forc dai Ciamorces"
           3111 m ( 50 m unterhalb vom "Piz Boe" ) zum Abbruch und den Abstieg über
       den "Lichtenfelser Weg" ( leicht doch imposant ) zur "Kostner Hütte" zu machen.
                 Hütten-Einkehr und mit dem Sessel + der Gondel abfahren nach "Covara".
                Eine Hälfte unserer Gruppe hat an diesem Tag den "Südwand-Klettersteig"
zum "Boeseekofel" ( Piz da Lech ) gemacht.
 3,5 Std. + so schwer wie unsere Tour.
Samstag 7.9         Heimreise der Teilnehmer.                                                            


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